Neodramatischer Hypersurrealismus

Habe nun, ach! hunderte Lieder geschrieben, versucht, alles richtig zu machen, formale Strukturen zu fühlen und zu erfüllen. Habe Schlager, Chansons und das Great American Songbook, Schubert und Mahler, Tom Waits und Käptn Peng studiert. Das ist ja alles hochinteressant. Im September nehme ich ein neues Album auf: nun keimt in mir ein deutliches Pflänzchen; es will in alle Richtungen wachsen, will Erzähldichte und Melodien, die Dir die Mütze wegfegen, Texte, die aus dem Nichts kommen und unter der Haut nicht aufhören, Klänge, die nach Oper schmecken, aber den Orchestergraben sprengen. (Bevor ich zu arbeiten beginne, schreibe ich immer erstmal den Pressetext.)

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