Allein mit der Musik

Vor ein paar Tagen war es wieder soweit: nach einer apokalyptischen Probenwoche, für die Nerven wie Stahlträger nicht die schlechteste Ausrüstung sind, brachten ich mit zwei Dutzend Jugendlichen und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zwei Konzerte zur Aufführung, die mit Standing Ovations happy-endeten. Das Repertoire des Konzerts sind Uraufführungen. Klingende Bekenntnisse junger Menschen, die zwei Jahre pandemisches Ausgebremstwerden in ihren jungen Seelen tragen. Gesungene Klagen über Einsamkeit. Über die Angst, verlassen zu werden oder niemandem etwas zu bedeuten. Hymnische Verherrlichungen der Sehnsucht, ans Paradies des Partyfeierns. Leidenschaftliche Oden über die Lust an der Zerstörung, in der die Hoffnung des Schöpfens wohnt.

Die ganze Kolumne ist hier.

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