ALS OB
Als ob diese hungrig durchstreiften Nächte
irgendwem was brächten.
Als ob in rauschenden Romanzen,
durch die wir taumelnd tanzen,
in heimlichen Liaisons
der Hauch auch nur ner Chance wär,
Als ob, als ob, als ob.
Als ob diese ewigen Eskapaden
mehr wär'n als Maskeraden.
Als ob die Abendrot-Amouren,
durch die wir trunken touren,
weil Amor Sucht, nicht Sinn will,
mehr wär'n als ein Schwindel,
Als ob, als ob, als ob.
Doch ich weiß wo ich hingehör,
wenn mich der Blitz eines Lächelns trifft.
Bin ich dann wieder verliebt, weiß ich, dass es mich gibt,
dann tu ich so
als ob dieses traumhafte Liebestreiben
auf ewig lüd zum Bleiben,
als ob das Gleiten im Geheimen,
im schönsten aller Scheine,
umnachtet, nie alleine
sowas wie ein Heim wär,
als ob, als ob, als ob.
Als ob diese Sehnsucht nach der einen Gefährtin
für mich nicht existierte.
Als ob dieser Traum von dem Haus mit den Kleinen,
die im Schatten von Pflaumenbäumen
spielen, lachen und weinen,
als ob ich darin keinen Sinn fänd,
als ob ich mich daran nie gewöhnen könnt,
ich liebe weiter als Filou
ohne Garantie und tu so
als ob, als ob, als ob.